Ich tue nicht, was ich will

„Ich tue nicht was ich will, sondern was ich hasse.“ (Römerbrief 7,15)

Darin liegt eigentlich das ganze Problem und die Tragik des Menschen begründet. Und indem wir tun, was wir hassen, hassen wir dann auch uns selbst, weil wir uns mit etwas hässlichem verbunden haben und dadurch hässlich werden.

Die Gleichsetzung von Nicht-Wollen und Hassen bzw. umgekehrt von Wollen und Lieben ist dabei sehr aufschlussreich. Im weiteren Verlauf des Römerbriefes wird dann noch dargestellt, dass mich „Gegenmächte“ dazu treiben, etwas zu tun, was ich eigentlich nicht will. Und dass das Handeln aus Liebe heraus etwas göttliches ist.

Es geht zunächst einmal darum, herauszufinden, welche meiner Taten ich hasse und welche ich liebe. Das wäre eine Grundlage, um damit beginnen zu können, Dinge zu tun, die ich liebe. Dadurch verbinde ich mich mit der Liebe und liebe auch mich selbst, weil ich dadurch schöner werde. Außerdem tue ich dann Dinge, die ich wirklich will und ich bin im Reinen mit mir.

Und was gibt es besseres? Also, auf geht’s…

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