Alternative Psychotherapie

Jede Art der Psychotherapie spricht einen anderen Teil der Seele bzw. des menschlichen Geistes an.

Die von dem Arzt Siegmund Freud entwickelte Psychoanalyse beschäftigt sich v.a. mit aufkommenden Assoziationen und deren Deutung. Sie spricht also v.a. das Denken an. Die Verhaltenstherapie zielt auf eine Änderung des Verhaltens ab und setzt somit am Willen des Menschen an. Die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie versucht die Wahrnehmung bisher nicht bemerkter Gefühle zu erreichen. Die Systemische Therapie oder das Systemische Coaching arbeitet konsequent lösungsorientiert und zukunftsorientiert.

Mit der hier vertretenen Panakea-Methode werden gezielt Gedanken von möglichen zukünftigen Lösungen gebildet, die sorgfältig daraufhin abgespürt werden, ob ich sie wirklich umsetzen will und ggf. dann in die Tat umgesetzt werden. Sie ist somit die einzige mir bekannte Methode, die alle Hauptglieder der menschlichen Seele auf einmal anspricht und die am meisten darauf ausgelegt ist, dass ich herausfinde, was ich wirklich will.

Soll ich oder soll ich nicht?

Ich weiß nicht, was ich will. Soll ich das tun oder lieber nicht? Ist das für mich richtig oder nicht? So eine Frage hat sicherlich jeden schonmal beschäftigt. Und sie war wahrscheinlich nicht oder nicht leicht zu beantworten.

Woran liegt das? Aus meiner langjährigen Erfahrung als Coach und Therapeut würde ich sagen: Weil es Fragen gibt, die nicht beantwortbar sind. Ob etwas richtig oder falsch ist bzw. ob man etwas tun sollte oder nicht, kann nie generell beantwortet werden, sondern nur im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel, das ich erreichen will.

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Wie finde ich heraus, was ich wirklich will?

Woher weiß ich, was ich will? Warum lässt sich diese Frage meistens nicht so einfach beantworten? Um eine Frage beantworten zu können, muss man wissen, wo ich nachschauen muss, worauf ich dabei achten muss und was das Wahrgenommene bedeutet.

Nehmen wir mal die Frage: Wieviel Uhr ist es? Ich muss wissen, wo eine Uhr ist. Dann muss ich auf die Zeiger schauen (und nicht auf’s Armband) und muss das Gesehene richtig deuten können. Nur dann kann ich diese Frage beantworten. Sonst nicht.

Bei der Frage „Was will ich?“ scheitert es meist schon daran, dass man nicht weiß, wo man nachschauen soll. Wo hängt überhaupt die „Uhr“ überhaupt, auf die ich dabei schauen muss?

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Ernährungsberatung

Was soll ich eigentlich essen? Es liegen so viele verwirrende Informationen und Konzepte vor, die angeblich alle sensationelle Erfolge aufweisen. Wie soll man da als Normalverbraucher noch durchblicken?

Meistens konzentrieren sich die Konzepte und Diäten auf eine Sache, die zum obersten Grundsatz erhoben wird. Z.B. Vitamine, Proteine, leere Kohlenhydrate, Omega-3-Fettsäuren und dergleichen.

Man hat dabei aber aus den Augen verloren, worum es bei unserer Nahrung eigentlich geht.

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Systemische Aufstellung

Die Systemische Aufstellung, auch Systemaufstellung ,Familienaufstellung oder Familienstellen genannt, ist ein Therapie-Werkzeug aus der Systemischen Therapie bzw. dem Systemischen Coaching, bei dem man aus einer Gruppe Stellvertreter für Personen aus seinem Umfeld, Ressourcen, seelische Anteile, Institutionen im Raum aufstellt. Der Name Familienaufstellung ist etwas irreführend, da man nicht nur Personen aus der Familie aufstellen kann, sondern auch aus anderen Systemen – z.B. als Organisationsaufstellung. Es ist auch möglich, Größen wie den Erfolg, das Geld oder den Mut aufzustellen.

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Warum überhaupt Psychotherapie selbst zahlen?

Dafür gibt es ein paar gute Gründe. Die kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz hat derzeit auf ihrer Liste rund 60 Psychotherapeuten für Erwachsene in Koblenz aufgeführt, darunter sind auch Psychologen aufgelistet. Die Stadt Koblenz hat ca. 110.000 Einwohner. Man muss dazu bedenken, dass Menschen aus der Region Koblenz ebenfalls Therapieplätze in Koblenz-Stadt suchen, da auf dem Land eine noch geringere Therapeutendichte herrscht. Zählt man diese nicht mit, macht das für Koblenz Stadt ca. 1800 Einwohner pro Therapeut.

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Das kleine 1×1 der Gefühle

„Der Anfang der Weisheit ist, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen.“ (chinesisches Sprichwort)

Wenn Menschen von ihren Gefühlen sprechen, habe ich oft den Eindruck, dass sie dafür oft nicht den richtigen Namen wählen. Es ist keine Seltenheit, dass mir jemand von einer bestimmten Begebenheit erzählt, sich dabei eine tiefe Furche zwischen seinen Augenbrauen abzeichnet, die Stimme lauter wird, die Hand zu einer Faust geformt wird und er dann aber sagt, dass er da Angst gehabt hätte.

Der Körper spricht eine ganz andere Sprache: Er drückt Wut oder zumindest Ärger aus. Die geschilderte Variante wird eher von Frauen vorgebracht. Bei Männern ist es oft genau umgekehrt: Bei einer Begebenheit wird gesagt, sie habe einen ärgerlich gemacht, dabei verrät die Körpersprache aber Angst.

Die Menschen sind dabei oft felsenfest überzeugt, dass sie dem Gefühl den richtigen Namen beilegen. Oft hängt er mit einem über Jahrzehnte gewachsenen Bild von sich selbst zusammen. Aber sehen wir uns da richtig?

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Herausfinden, was ich will: Lernbar

Was will ich? Diese Frage stellt sich oft. Täglich. Meist entscheiden wir irgendwie, ohne dass wir wissen, weshalb wir uns nun gerade so entschieden haben. Vielleicht hatten wir gerade dazu Lust und haben uns deshalb dafür entschieden. Oder wir hatten gerade keine und haben es deshalb gelassen. Oder wir haben dem sog. Bauchgefühl vertraut. Manchmal entscheiden wir rational, nachdem wir alles mögliche abwogen haben.

Jeder hat bestimmt schon oft bemerkt, dass wir hinterher feststellen, dass es doch nicht das war, was wir eigentlich wollten. Und das, obwohl wir bei der Entscheidung felsenfest davon überzeugt waren, dass es eine gute Entscheidung ist. So ist das eben oft mit unseren felsenfesten Überzeugungen und Konstrukten. Die Frage „Was will ich?“ lässt sich also scheinbar sehr schnell beantworten. Die ernsthafte Frage „Was will ich denn wirklich?“ ist da schon viel schwieriger.

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Erweise Dich als Schale

„Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal,
der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während jene wartet, bis sie gefüllt ist.

Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter.
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen und habe nicht den Wunsch freigiebiger zu sein als Gott.

Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen, und dann ausgießen.

Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen.
Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.
Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle,
wenn nicht, schone dich.“

Bernard de Clairvaux (1090 – 1153)